Für die jungen heimischen Seglerinnen und Segler stellt die ÖJM jedes Jahr ein sportliches Highlight dar. So auch heuer am Achensee. Unter herrlicher Kulisse zwischen Berg und See kämpften vom 24. bis 29. August rund 180 Jugendliche in den Klassen ILCA 6, 29er, Opti und Zoom8 um Medaillen und Trophäen.
Auch der YCP war mit fünf Segler*innen vertreten. Für Max Kasper galt es im ILCA 6 seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen, Sofia und Clara Boller segelten im Opti um die vorderen Plätze und ihr Bruder Adrian war gemeinsam mit Steuermann Emile Soulier am 29er zugange.
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Bereits ab Freitag hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit im austragenden Club SCTWV zu trainieren. Eine wichtige letzte Trainingseinheit, zeigte sich doch der Achensee während der Meisterschaft wettertechnisch von seiner anspruchsvollen Seite.

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Am Dienstag ertönte pünktlich um 10 Uhr das erste Startsignal – bei leichtem Wind konnte nur eine Wettfahrt gesegelt werden. Auch am darauffolgenden Tag herrschten Leichtwindbedingungen, diesmal aber etwas konstanter, sodass wenigstens zweimal gestartet und beendet werden konnte. Erst am dritten Tag setzte sich stärkerer Wind durch, aber auch der eine oder andere Regenschauer gesellte sich dazu. Am Donnerstagabend waren sechs Wettfahrten im Kasten. Am Freitag blieb der Wind ganz aus und so wurde die Veranstaltung zu Mittag beendet.

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Der SCTWV bot als Gastgeber eine beindruckende Leistung. Die Veranstaltung wurde multimedial aufbereitet, Meteorologen beobachteten laufend das Wettergeschehen, um den Kindern und Jugendlichen bestmögliche Segelbedingungen zu bieten und auch die Regattaleitung machte einen soliden Job.

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Aus YCP-Sicht kann sich das Endergebnis sehen lassen. Max, der noch an den ersten beiden Tagen kein geeignetes Mittel gegen seinen tschechischen Konkurrenten Tomas Peterka fand, nutzte den stärkeren Wind für eine erfolgreiche Aufholjagd und verteidigte seinen Titel schließlich erfolgreich mit vier Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Die Opti-Schwestern Sofia und Clara belegten die hervorragenden Plätze 17 und 22 unter 98 Teilnehmer*innen und unser 29er Duo wurde Siebenter.

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Wir gratulieren allen Siegern und Platzierten zu ihren Leistungen und hoffen, dass auch der Nachwuchs bald den Anschluss an unsere Top-Jugendsegler*innen finden wird.