Vom 20.01.05 bis 11.02.05 segelten Siegi und ich in der Karibik.


Moto: Jenseits der Trampelpfade!
Schiff: 17m, 34t, ein hart zu segelndes Gerät aber technisch bestens ausgerüstet und komfortabel.
Route: Grenada-Tobago-Trinidad-Grenada.

Nach dem Ablegen in St. Georges da waren es noch VIER an Deck!
12h später schrumpfte die einsatzbereite Crew von 6 auf 2! Die Atlantikwelle hat zugeschlagen.
Hart gegen an nach Tobago. 100 sm, 24h durch.
Ankunft in Tobago: Jede Insel in der Karibik ist ein eigener Staat. Einklarieren mit Gesichtskontrolle. Im Imigrations-Office mussten wir alle 8 erscheinen!

Aber danach: Ein unbereister karibischer Traum. Dort gibt es keine Touristen, allerdings auch kein klares Meer, Schwebstoffe vom Orinoko. 3 Tage alleine in einer Urwaldbucht. Getroffen haben wir nur Brüllaffen, Pelikane, Fregattvögel, rote Riesenkrabben.
Auf den Schlag nach Trinidad gelang uns der Fang einer 5kg-Goldmarkele. 2h später verspeisten wir die Filets.
Danach : CARNEVAL in TRINIDAD!!! (Port of Spain)
Ein unglaubliches Ereignis. Trinidad feiert CARNEVAL ohne Touristen, 3 Tage lang. Kein Alkohol, keine Überfälle, nur Stimmung. Pan-musik (= Stealbands), Kostüme, einfach überdrüber!!!!!!!

Erholungstage mit Pelikanen, Geiern, Papageien, Sonne, Wassertemperatur 27 Grad, auf der nahen (ehemaligen) Lepra-Insel.
Zurück nach Grenada! Na wieder einmal 100 sm. Schöner Nachtschlag an Bohrinseln entlang, zwei Thunfische gefangen und verspeist.
Trinidad und Tobago ist KEIN klassisches karibisches Segelrevier, aber Natur pur und ständiger Kampf mit den Gezeitenstrom.
300 sm gereist und viel Spass gehabt.

Vom Palmenstrand flogen wir in den Schneesturm. Brrrrrrrr!

Weitere Bilder könnt ihr euch ihier ansehen.

Kommentare  
0 #1 Erich Bichlbauer 2005-03-10 21:40
Hallo Heinz! Gratuliere zu diesen wirklich schönen und eindrucksvollen Fotos. Bin aber überrascht, dass St.Georges nicht ärger unter "Ivan" gelitten hat. Nur auf einem Deiner Fotos kann man etwas davon erkennen.Wenn Ihr in einer "Urwaldbucht" gewesen seid, so wart Ihr sicherlich auch auf der venezolanischen Seite....!Wart Ihr zufällig auch in der Bucht "Punta Pargo" an der N-Küste der ven. Halbinsel "Paria" (ca. 30sm von Port of Spain) die praktisch von allen Yachten angelaufen wird, die sich die venezolanische Küste von W nach E (gegen Wind und Strom) vorarbeiten um von dort dann die etwa 80sm lange Überfahrt nach Grenada zu machen? Nochmals herzliche Gratulation zu diesem interessanten Törn, der auch in mir wieder alte Erinnerungen wach werden lässt. Liebe Grüsse Erich
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