Der wilde Wolf hetzt wieder die Meute! Johann Gottwald, Peter Klenner und Judith Kohl melden sich in beeindruckender Form bei den 20er Jollenkreuzern zurück.

Der Bodensee Cup in Fischbach, bekannt als Süddeutsche Meisterschaft, zieht die besten Jollenkreuzersegler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Dieses Jahr fand er am Fronleichnams-Wochenende statt. Unser YCP-Team war ebenfalls vor Ort und wollte vorne mitmischen.
Am ersten Tag konnte mangels Windes keine Wettfahrt durchgebracht werden. Die neunzehn angereisten Teams waren also zum Warten verurteilt. Der Freitag brachte dafür bestes Segelwetter und vier Wettfahrten. AUT 1 begann die Serie mit einem vierten und einem dritten Platz und ging motiviert in die kommenden Rennen. Leider liefen diese nicht ganz nach Wunsch – ein siebenter und ein zehnter Platz folgten. Im Gesamtresultat wirkte sich das aber nicht ganz schlimm aus, da auch alle anderen unmittelbaren Gegner zumindest einmal in den Punktetopf griffen. Ein vierter Gesamtrang stand damit Freitagabend zu Buche, aber auch die Gewissheit, dass am letzten Tag kein einziger Fehler erlaubt war, kämpften doch zumindest sechs Teams um die Podiumsplätze.
Für unser Team hieß es also fokussieren, kühlen Kopf bewahren und sich auf die eigenen Stärken verlassen.
Und so kam es auch. Die beiden letzten Wettfahrten am Samstag endeten mit einem zweiten Platz und einem Sieg für den YCP. Das bedeutete den zweiten Platz gesamt hinter dem deutschen Team rund um Jens Magdanz, der schon seit Jahren konstant zu den besten der Klasse gehört. Dritter wurde Andi Zethner aus Mörbisch, der mit einem Frühstart in der letzten Wettfahrt vielleicht sogar den Sieg vergab.
Das Ergebnis zeigt erneut, dass das Team des YCP zu den besten in der internationalen Jollenkreuzer-Szene gehört. Die beeindruckende Leistung spiegelte nicht nur ihr Können, sondern auch ihre Entschlossenheit wider, selbst in einem hochkarätigen Teilnehmerfeld Spitzenplätze zu erringen. Neben der sportlichen Herausforderung bot das Event auch Gelegenheit zum Austausch mit anderen Segelbegeisterten, wobei die einzigartige Atmosphäre des Bodensees die Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis machte.
Nun richtet sich der Blick bereits auf die kommenden Regatten. Mit dem Rückenwind dieses Erfolges wird das Team sicher weiter an den Feinheiten arbeiten, um auch in Zukunft an der Spitze mitzumischen. Die Motivation ist hoch, denn der zweite Platz ist nicht nur ein Erfolg, sondern auch Ansporn, beim nächsten Mal ganz oben auf dem Podium zu stehen.