Wir trafen uns am Sonntag den 1.April bei Kathi zu Hause. Wir luden das Gepäck auf und machten uns auf die lange Reise.
Die Fahrt war ziemlich lustig, aber uns kam sie ewig lange vor.
Kurz vor Torbole beschlossen wir, den Hänger zuerst in die Marina zu bringen und danach in unser Apartment zu fahren. Wir fragten einige Leute und hörten immer nur „over the bridge one kilometeri then right“, danach wussten wir natürlich viel mehr.
Auf dem Weg in die Marina verfuhren wir uns dreimal in Seitengassen. Jedes Mal war es schwierig umzudrehen, aber wir schafften heil heraus zukommen. Endlich in der Marina „Circolo Vela Torbole“ angekommen luden wir sofort die Zooms zu viert ab und fuhren dann endlich in unser Apartment.
Dort trafen wir Familie Kristen und gingen mit ihnen gemeinsam Abendessen. Am nächsten Tag dachten wir zuerst, dass wir kein Training haben, doch dann kam der Anruf von Lisa und wir trafen uns um halb elf in der Marina.
In der Marina riggten wir unsere neuen Boote auf und trafen Lisa, Julia, Vroni, Alex und Tomas, den lustigen Ungar, unsere Freunde mit denen wir weiterhin trainieren werden. Lisa zeigte uns einige Dinge, die wir noch nicht wussten. Nach dem Aufriggen schickte uns Lisa umziehen und wir kamen nach 40 Minuten wieder, da uns die Trockenanzüge einige Probleme bereitet hatten. Nachdem wir in die Trockenanzüge gekommen waren hieß es „auf geht’s!! Raus aufs Wasser.“ Wir hatten natürlich das volle Bauchkribbeln, denn wir dachten der Wind wäre draußen sehr stark. Wir fuhren mit vier Booten hinaus und im Endeffekt war eine leichte Brise, gerade noch genug um uns einzufahren.
Im Hafen machten wir noch Nachbesprechung. Danach riggten wir die Boote ab und zogen uns um. Wir waren die letzten im Club. Danach fuhren wir nach Hause und Karl Heinz und Margot haben Nudeln gemacht. Michi unser Haubenkoch hat den besten Salat von der ganzen Woche gemacht. Mhhhh der war lecker!! Das Essen war sehr gut. Nachdem Essen verkrochen wir uns ins Zimmer vom Max und spielten dort Poker. Das war ein Heidenspaß. Aber der tolle Abend muss auch irgendwann einmal zu einem Ende kommen und das war ca. um 12 Uhr. Um acht war Tagwache, was aber der weiblichen Seite unserer Crew schwer fiel. Doch gegen halb neun waren sie dann doch aus den Federn heraußen. Da um zehn Uhr Treffpunkt segelfertig war, hätten wir schon um neun von unserem Apartment wegfahren müssen. Aber das haben wir leider nie geschafft. Wir hatten meistens immer den vollen Stress, aber wir schafften es doch immer wieder rechtzeitig fertig zu sein. Dank unserem Motivator Michi. Am zweiten Tag übten wir Halsen und Wenden und Kreuzen auch. Am Abend gingen wir wieder Essen. Danach fuhren wir ins Apartment und pokerten wieder.
Am dritten Tag fuhren wir zur Abwechslung einmal früher weg und es war ein stärkerer Wind als in den letzten zwei Tagen. Am Anfang dachten wir wieder, dass der Wind sehr stark sei und trauten uns nicht sofort hinaus. Doch da motivierte uns Lisa a bissal und wir sind dann rausgefahren. Im Endeffekt war es ein sau geiler Wind und Kathi ging bei der Raumen als Erste baden!! Ihr fiel es wegen dem Wind und den Wellen etwas schwerer, das Boot wieder aufzustellen.
Wir waren sehr froh als wir endlich im Hafen ankamen, denn es war sehr anstrengend. Nach dem Segeln fuhren wir nach Riva spazieren. Dort teilte uns Stefan Hess mit, dass es eine Zoomklassenvereinigungssitzung in der Marina gibt. Dort hatten wir viel zu lachen (:-P). Es wurde unsere neue Segelvertreterin gewählt. Gewonnen hat Lena Hess.
Danach gingen wir in das Restaurant Zentral, wo wir sehr gutes Essen bekommen haben. Da wir sooo müde waren nahmen wir im Quartier die Aufzugsplattform. Man musste immer auf das Stockwerk wo man hinwollte, die ganze Zeit gedrückt halten. Vici lies sooo oft los, das wir 10 Zentimeter vor dem Ausstieg die Sicherung schmissen und stecken blieben. Dann musste uns die Chefin des Hauses befreien. Das war ein Heidenspaß!
Am vierten Tag war wieder ein sau geiler Segeltag, wo wir alle draußen hängen mussten. Bei der Halse fuhr Kathi Vroni hinein und sie hingen sooo blöd zusammen, dass sie nicht mehr wussten wie sie sich vor dem Kentern retten sollten und so riefen sie: Lisa, was sollen wir machen. Lisa hat darauf gelacht und versucht uns zu helfen. Daraufhin ging Vroni kentern und Kathi hatte sich vor dem Wasser knapp gerettet. Da Max ein bisschen kalt auf den Fingern war, wagte sich Lisa auch kurz auf die Zoom. Wo sie Kathi sehr emotional anfeuerte. Max musste dann aber doch noch einmal ins Boot steigen.
Nach diesem tollen Segeltag gingen wir Minigolfen. Am Abend kamen Monas Eltern und ihre Schwester und Jojo freute sich, dass Pia endlich da war.
Nach dem Minigolfen waren wir wieder essen und gingen so um zwölf wieder mal schlafen.
Am fünften Tag kamen wir in der Früh fast wieder zu spät zum Training und es war ein ziemlich starker Wind. Wir fuhren am Vormittag hinaus und zum ersten Mal ging Vici baden. In der Mittagspause gingen wir das erste Mal in dieser Saison Baden. Es war ein Heidenspaß, denn die Trockenanzüge pusteten sich total auf und es hat sehr lustig ausgeschaut. Am Nachmittag konnten wir leider nur bis um drei Uhr fahren weil Lisa das Motorboot zurückgeben musste. Der Wind wurde stärker und auf dem Vorwindkurs erkundete Max das erste Mal das Wasser.
Am Freitag feierten wir Vicis Geburtstag und es gab eine Torte und es waren alle happy. Am Nachmittag gingen wir nach Riva ein bisschen was einkaufen und in ein tolles Eisgeschäft eis essen. Dieses Eisgeschäft heißt Flora, dort aßen wir alle ein fettes Eis und danach war uns allen schlecht.
Das Beste an der Woche war die Rückfahrt, am Sonntagmorgen. Nachdem das Gepäck im Auto war, fuhren wir los auf unsere lange Reise. Kurz vorm Brenner begann Michis Auto zu spinnen. Wir fuhren auf einen Parkplatz, wo wir merkten, dass im Motorraum überall Öl war. Sogar der Anhänger war bis hinten voll mit Öl. Wir haben den ÖÄMTC gerufen und nach einer guten Dreiviertelstunde kam ein Wagen des ÖAMTC, aber dieser konnte uns nicht sehr viel helfen und es kam ein riesiger Abschleppwagen. Dieser fuhr uns nach Innsbruck, wo wir ein ÖAMTC Clubauto bekamen um weiter nach Hause zu fahren das war ein tolles Erlebnis und wir freuen uns auf nächstes Jahr und weitere tolle Trainings.

Shakalakaboom
MAX & MONA & KATHI

Ein anonymes Nachwort von Michi:
Die 4 Kids waren hoch motiviert und haben die ganze Woche mit 4 weiteren Seglern unter der Leitung von Lisa Stadler super trainiert. Das Ganze fand in einer tollen Kulisse statt, es waren jeden Tag hunderte Segler am Wasser (Zoom8, Optimist, Europe, 420er und die letzten Tage massenhaft Surfer). Gratulation an Stefan Hess für die tolle Veranstaltung, sowie an die 4 Kids.
Auch für sportliche Eltern bietet das Revier sehr viel. Karl-Heinz und ich erklommen die Berge mit dem Mountainbike bzw. boardeten am Monte Baldo im Firnschnee.

Viele, viele Fotos sagen den Rest.

MICHAEL